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Für mich persönlich* ist die „Lebendige Bibliothek“, die ich im Dresdner Familie(n)leben e.V. erstmals so eindrücklich kennenlernen durfte, ein leuchtendes Beispiel einer mutigen Erfolgsgeschichte, die jeder und jede gratis bei sich ausprobieren kann.
Ursprünglich entstand sie als eine Utopie gegen Stigmatisierung und Vorurteile und wurde als urbanes demokratiefähiges Gesprächsformat im Jahr 2000 in Kopenhagen entwickelt. Seitdem inspiriert sie weltweit, vor allem teilnehmende Ehrenamtliche zu verblüffenden Selbsterkenntnissen, regt subtile Transformationsprozesse an, fasziniert, berührt, ergreift, integriert, empathisiert und klärt auf, ohne zu belehren.
Im September 2024 fand in Dresden erneut eine „Lebendige Bibliothek“ statt, initiiert durch das Projekt KOMMunity. Ehrenamtler/innen jeden Alters und Bibliophile trafen sich im Montagscafé im „Kleinen Haus“. Ein eindrücklicher Überblick aller teilnehmenden „Lebendigen Bücher“ ist im Bibliotheks-Katalog bewahrt.
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*historisch-institutionell wird man im Internet & auf Youtube fündig unter den Stichworten: „Living Library“ oder auch „Lebendige Bücherei“ & in der Handreichung „Lebendige Bibliotheken in der historisch-politischen Jugend- & Erwachsenenbildung“ des Anne-Frank-Zentrums Berlin